Die Halong-Bucht (Vinh Ha Long) im Norden Vietnams zählt zu den meistbesuchten Reisezielen des Landes. Das UNESCO-Welterbe überwältigt seine Besucher mit eindrucksvollen Kalksteinformationen in smaragdgrünem Wasser. Abseits der Hotspots können Sie die Idylle und Abgeschiedenheit der märchenhaften Bucht genießen.
Die Halong-Bucht liegt vor der gleichnamigen 250.000-Einwohner-Stadt Halong im Golf von Tonkin. Von der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi im Landesinneren ist die faszinierende Wasserlandschaft knapp 2.5 Autostunden entfernt.
Mehr als 2.000 kleine Kalksteininseln, die mit grünem Dschungel bewachsen sind, ragen aus den Tiefen der Bucht heraus. Abenteuerliche Höhlen, beschauliche Seen und strahlend weiße Sandstrände sind das, was die Halong-Bucht so beliebt macht. Daneben erwarten Sie bei Besuchen der Dörfer der Bucht lehrreiche Einblicke in die Geschichte der Menschen, die die Bucht seit jeher bewohnen.
Der Sage nach verteidigte ein Drachen die Vietnamesen vor einer bedrohlichen Invasion. Dabei bediente dieser sich dem Feuer, Smaragden und Jade. Die Steine landeten in den Gewässern der Halong-Bucht und ließen tausende Kalksteininseln heraustreten. Die Invasoren wurden an ihrem Vorhaben gehindert und in die Flucht geschlagen.
Fragt man Geologen und andere Wissenschaftler nach der Entstehungsgeschichte der Bucht, so ist der Kalkstein vor rund 300 Millionen Jahren durch die Ablagerung von Muscheln und Sedimenten am Meeresboden entstanden. Vor 40 Millionen Jahren bildeten sich durch tektonische Bewegungen Erhebungen, die sich durch Erosion zu den schroffen Inseln entwickelten, welche in der Halong-Bucht heute ein traumhaftes Panorama bieten.
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Die Halong-Bucht ist beliebt bei Touristen aus aller Welt – wer die Bilder der atemberaubenden Insellandschaft gesehen hat, versteht sofort warum.
Wenn Sie den Hotspots aus dem Weg gehen und außerhalb der Hauptsaison anreisen, können Sie trotz ihrer Beliebtheit die authentische und friedliche Atmosphäre der idyllischen Bucht genießen. Im nordöstlichen Teil der Halong-Bucht, dort, wo sie in das Bai-Tu-Long-Archipel übergeht, stehen die Chancen am besten, eine stille und friedliche Halong-Erfahrung zu machen.
Wer den Touristenströmen ausweichen möchte, reist am besten zwischen Mai und August. Zwar ist das Wetter heiß und humid, doch bietet diese Zeit die Möglichkeit, die ursprüngliche Beschaulichkeit der Bucht zu erkunden. Die meisten Touristen kommen im September und Oktober.
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Die Inseln und Gewässer der Halong-Bucht erstrecken sich über eine Fläche von nicht weniger als 1.500 km². Tausende sind es an der Zahl: die Inseln kommen in allen Größen und Formen daher. Eine kleine Auswahl stellen wir Ihnen hier vor.
Ihrem Namen macht die Insel Mat Rong alle Ehre. Mit etwas Vorstellungskraft erkennt man in der Gestalt der Kalksteinerhebung den Kopf des berüchtigten Drachen. Sein Auge bildet ein fast kreisrunder See im Inneren der kleinen Insel. Wandern Sie um den bildschönen See herum oder genießen Sie die Herrlichkeit der hiesigen Strände.
Im Nordosten der Halong-Bucht erwartet die Insel Van Don Besucher, die auf eine friedliche Atmosphäre und Ruhe aus sind. Mit ihren 30 km² und einer ansehnlichen Siedlung ist die Insel groß genug, um dort zu übernachten, zu speisen und sich einige Tage lang von der Schönheit der Bucht verzaubern zu lassen.
Cat Ba ist die größte Insel der Bucht und Heimat eines prächtigen Nationalparks, dessen reiche Flora und Fauna unbedingt einen Besuch wert ist. Rund 13 Kilometer von der Hafenstadt der Insel entfernt liegt der Nationalpark, der mit unzähligen Wanderwegen wartet. Ihre Tour führt Sie durch grüne Wälder, aus denen immer wieder der charakteristische Kalkstein hervorschaut. Von den Erhebungen der Insel, darunter dem Ngu-Lam-Aussichtpunkt, haben Sie eine atemberaubende Aussicht über den Park und die Gewässer rund um die Insel.
Daneben finden Sie auf der Insel eine Reihe von spannenden Höhlen wie Trung Trang und die Cat-Ba-Festungsanlage, Zeugnis der Kämpfe während des Vietnamkrieges.
Halong ist eine riesige Bucht, in der es unzählige Dörfer, Höhlen und Korallenriffe zu erkunden gibt: Hier kommen unsere Tipps.
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Ein Großteil der Bewohner der Halong-Bucht leben traditionell vom Fischfang. Da liegt es nahe, das eigene Heim direkt auf dem Wasser zu errichten.
Im Fischerdorf Cua Van hat sich eine ganze Dorfgemeinschaft in schwimmenden, farbenfrohen Häusern eingerichtet. Nördlich der Insel Hang Trai leben die Menschen in einem der ältesten Dörfer seiner Art in der Bucht. Besuchen Sie das Dorf und lernen Sie die Lebensweise und die Fischfangtechniken der Buchtbewohner kennen.
Wer nach Abgeschiedenheit sucht, liegt mit einem Ausflug zum Fischerdorf Cong Dam genau richtig. Dieses wird von den meisten Touranbietern links liegen gelassen und hat sich daher seine Ursprünglichkeit weitestgehend erhalten. Das schwimmende Dorf ist das Kleinste der Region, hat aber durch seine Nähe zur Insel Zugang zu einer Schule und anderer Infrastruktur.
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Die Halong-Bucht bietet Ihnen die Möglichkeit, einige der eindrucksvollsten Höhlen zu besuchen, die es in Vietnam gibt.
Die Thien-Canh-Son-Höhle ist eine der größten der Bucht. Per Boot erreichen Sie die kleine Insel. Vom Ufer aus geht es 60 Stufen hinauf bis zum Eingang der Höhle. Der unscheinbare Eingang lässt nicht erahnen, welche eindrucksvolle Pracht Sie im Inneren erwartet: Die Höhle besteht aus drei Räumen, der Boden und die Decke sind übersät von massiven Stalaktiten und Stalagmiten. Die Beleuchtung der Höhle taucht die Felsformationen in mystisches Licht. Zurück am Ausgang erwartet Sie ein imposanter Blick auf die Nachbarinseln.
Eine der von Touristen seltener besuchten Höhlen heißt Ho Dong Tien. Sie ist durch eine Reihe kleinerer Eingänge zu erreichen und besteht aus einem Netz verschiedener Kammern. Künstliche Beleuchtung sucht man hier vergeblich. Daher sollte eine Taschenlampe unbedingt im Gepäck dabei sein. Das Höhleninnere beeindruckt seine abenteuerlustigen Besucher mit einzigartigen Kalksteinformationen.
Perlen aus den Tiefen der Meere faszinieren Menschen schon seit jeher. In Halong können Sie sich aus nächster Nähe anschauen, wie diese Schmuckstücke des Ozeans entstehen und gesammelt werden. Die Perlenfarm befindet sich in der Nähe des Fischerdorfes Vung Vieng außerhalb von Halong Stadt. Auf 30 Hektar werden dort in 3.000 speziellen Käfigen die Muscheln gezüchtet, welche die schimmernden Perlmuttkügelchen hervorbringen.
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Das Inselparadies in der Halong-Bucht ist Heimat von zahlreichen prachtvollen Korallenriffen. Wer die Schönheit der Unterwasserwelt erkunden will, kann sich rund um die Inseln Lan Ha, Van Gio, Cat Ba und Cong Do auf Schnorcheltour begeben. Die farbenfrohen Korallen sind Heimat unzähliger Tierarten wie Seegurken, Tintenfische, Seesterne, Krebstiere und natürlich Fische in allen Formen und Farben.
Auf eigene Faust durch die malerische Insellandschaft zu schippern ist wohl die beste Art und Weise, anderen Touristen aus dem Weg zu gehen. Mit dem Kajak können Sie den Kalksteinformationen ganz nahe kommen und die winzigen Strände der Bucht entdecken. Paddeln Sie durch imposante Kalksteinbögen und erkunden Sie die versteckten Plätze der Bucht.
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Ich freue mich darauf, Sie hier bei uns in Südostasien begrüßen zu dürfen und verspreche Ihnen, dass Ihnen das Lächeln der Menschen vor Ort ebenfalls ein Lächeln ins Gesicht zaubern wird."
Mit reiselustigen Grüßen,
Andrew Greiner
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