Chile erstreckt sich über mehr als 39 Breitengrade. Aber für wohl kein anderes Land auf der Erde hat ein bestimmter Breitengrad mehr Bedeutung als für Vietnam, war das Land doch für 22 Jahre genau am 17. Breitengrad geteilt.
So unterschiedlich, wie Nordvietnam und Südvietnam lange Zeit politisch geprägt waren, so vielfältig sind auch Landschaft und Klima. Einen Besuch wert ist auf jeden Fall beides!
Warum sowohl Nordvietnam als auch Südvietnam
absolut sehenswert sind
Sapa - Nördlich von Vietnam
Ganz oben auf der Vietnam-Karte: Der Norden
Hanoi
Hanoi war die Hauptstadt des kommunistischen Nordens, als Vietnam noch geteilt war. Heute ist es die Hauptstadt des wiedervereinten Vietnams. Hanoi ist ebenso die kulinarische Hauptstadt Vietnams und ein fantastischer Ort, um die beste Pho-Suppe und Bun Cha des Landes zu probieren.
Wer sich für das Wirken Ho Chi Minhs interessiert, sollte das Ho Chi Minh Mausoleum besuchen. Der ehemalige Premierminister der Demokratischen Republik Vietnam trug entscheidend dazu bei, dass sich das Land von der Kolonialherrschaft Frankreichs befreien konnte und war später Rädelsführer bei den Versuchen, Nordvietnam und Südvietnam wiederzuvereinigen. Ho Chi Minh ist noch heute eine Art Nationalheld, der im ganzen Land zu jeder Gelegenheit gehuldigt wird.
Ha Long
Bilder von der traumhaften Bucht von Ha Long Sind Ihnen bestimmt schon öfters auf diversen Postkarten begegnet. Ihre hunderte Meter hoch aufragenden Karstfelsen und das azurblaue Wasser könnten nämlich auch gut als James-Bond-Kulisse hinhalten.
Aber die Felseninseln und Höhlen der Bucht sind nicht nur hübsch anzusehen, sie spielten auch im Krieg eine wichtige Rolle. Auf der größten Insel, Cát Bà, fanden damals Kranke und Flüchtlinge Unterschlupf – und zwar in einer Höhle, die kurzerhand zu einem Krankenhaus umgewandelt wurde, das 300 Patienten aufnehmen konnte. Heute ist Ha Long Teil des UNESCO-Weltnaturerbes.
Pu Luong
Vier Autostunden südwestlich von Hanoi liegt das Naturreservat Pù Luông. Bestaunen Sie die große Artenvielfalt im Park und die majestätischen Reistäler, die sich jedes Jahr zu bestimmten Zeiten von sattgrün in leuchtend gold verwandeln. Ihr Anblick lässt Sie auch eine Ahnung davon bekommen, wie wichtig der Reisanbau für das Land ist. Vietnam ist einer der größten Reisexporteure weltweit und verkauft jährlich um die 6 Millionen Tonnen in andere Länder.
Die Mitte: Schauplatz der Teilung Vietnams
Hue
Huế war von 1802 bis 1945 Hauptstadt Vietnams. Eine Vorstellung von der prächtigen kaiserlichen Stadt, die hier einst stand, gibt die alte Zitadelle. Die Stadt hat sich ein charmantes Gesicht mit Seen, Kanälen und üppiger Vegetation bewahrt und gilt mit seinen vielen Essensständen und Garküchen als Geheimtipp für Foodies. Nicht weit von Huế entfernt, verlief zu Zeiten der Teilung Vietnams die Grenze zwischen Nordvietnam und Südvietnam.
DMZ am 17. Breitengrad
Bei der entmilitarisierten Zone handelt es sich um einen erschütternden Landstrich, der sich über etwa 5 Kilometer auf beiden Seiten des Ben Hai-Flusses erstreckt. Obwohl von der alten Infrastruktur nicht mehr viel übrig ist, ist die DMZ für alle interessant, die sich vor Ort ein Bild von den Gräueln des Vietnamkrieges machen möchten. Was es zu sehen gibt sind zerstörte Fundamente, alte Denkmäler, Kriegsfriedhöfe, einen alten US-Flugplatz und den ein oder anderen rostigen Panzer. Die Zone liegt in viel „Nichts”, inmitten von bizarr zerklüftetem Dschungel, und lässt so viel Raum für eigene Gedanken.
Hoi An
Wer den Besuch des DMZ verdauen möchte, macht sich auf den Weg zum entzückenden Nachbarort Hoi An – und zwar am besten mit der Bahn. Der „Wiedervereinigungsexpress” verbindet seit 1975 wieder Nord- und Südvietnam und führt über den atemberaubenden Hai-Van-Pass. Im Vietnamkrieg war die Strecke fast vollständig zerstört worden, aber man baute sie nach dem Abzug der US-Truppen neu auf.
Hoi An selbst blieb im Krieg auf wundersame Weise unversehrt, und ihre Bilderbuch-Altstadt mit den vielen Kanälen ist heute UNESCO-Weltkulturerbe. Die Stadt gilt als gut erhaltenes Beispiel einer südostasiatischen Handelsstadt im 15. bis 19. Jahrhundert.
Bekannt für das tropische Klima Vietnams: Der Süden
Ho-Chi-Minh-Stadt
War Hanoi einst die Hauptstadt des kommunistischen Nordvietnams, hielt Saigon, wie es damals hieß, bis 1975 als Hauptstadt des westlich orientierten Südvietnams her. Nach der Wiedervereinigung wurde die Stadt zu Ehren von Ho Chi Minh in Ho-Chi-Minh-Stadt umbenannt.
Ho-Chi-Minh-Stadt ist mit fast acht Millionen Einwohnern und vier Millionen Motorrädern voller Leben. Hier müssen Sie einfach in das hektische Verkehrsgewusel eintauchen, um ein authentisches Gefühl für das vietnamesische Großstadtleben zu bekommen.
Die Stadt liegt nördlich vom Mekong-Delta, der fruchtbaren „Reiskammer des Südens”.
Tunnel von Cu Chi
Wo wir gerade beim Thema Vietcong sind: 70 Kilometer von Ho-Chi-Minh-Stadt entfernt existiert bei Cu Chi ein unterirdisches Tunnelnetz, dass die Vietcong-Kämpfer der kommunistischen Befreiungsfront Südvietnams dazu nutzen, unentdeckt Waffen, Vorräte und Menschen zu transportieren. Das Tunnelnetz erstreckte sich zum Schluß auf 200 Kilometer auf drei Ebenen und beinhaltete ganze Lagerräume, Waffenfabriken, Wohnbereiche und Feldlazarette. Zugang erfolgte über mit Gras und Laub getarnte Klapptüren.
Es ist hochfaszinierend, dass die Vietcong ihr Tunnelnetz trotz Giftgas-Attacken, Bombardierungen und Fluten durch die Amerikaner aufrecht erhalten konnten und zeigt, wie zäh und widerstandsfähig die Guerillabewegung war. Sie können die Überreste dieser Tunnel besichtigen, was sich auf jeden Fall lohnen wird!
Mekong-Delta
Das Mekong-Delta ist eine 39.000 Quadratmeter große Region mit flachem Schwemmlandboden, das von Tausenden von Wasserwegen und Nebenflüssen des mächtigen Flusses Mekong durchzogen ist.
Die Gegend ist so fruchtbar, dass dreimal jährlich Reis geerntet werden kann, in einer Dimension von ungefähr 16 Millionen Tonnen. Darüber hinaus bauen die Bauern Kokosnüsse, Zuckerrohr, tropische Früchte und Gemüse an. Förderlich ist auch das tropische Klima im Süden Vietnams, das das ganze Jahr über bei um die 27 Grad liegt und nur wenig schwankt.
Ein Boot im Mekong-Delta
Das gesamte Leben am Mekong spielt sich in großen Teilen auf dem Wasser ab. Und wie wichtig das Wasser für die Menschen ist, verdeutlicht dies: Die Einwohner leben sogar zum größten Teil auf dem Wasser, und jede noch so kleine Hütte hat Zugang zu einem Wasserweg. Eine Anbindung an eine befahrbare Straße hingegen ist längst nicht überall gegeben.
Das Mekong-Delta ist für ganz Vietnam von entscheidender landwirtschaftlicher Bedeutung. Kein Wunder, dass es während des Vietnamkrieges hart umkämpft von Vietcong und US-Streitkräften war.
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"Guten Tag! Mein Name ist Andrew und ich bin Ihr persönlicher Reisespezialist. Ich freue mich darauf, Sie hier bei uns in Südostasien begrüßen zu dürfen und verspreche Ihnen, dass Ihnen das Lächeln der Einheimischen ebenfalls ein Lächeln ins Gesicht zaubern wird."
Mit reiselustigen Grüßen,
Andrew Greiner | Reisespezialist
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