Laos - die Highlights von Süd bis Nord

Eingebettet zwischen Thailand im Westen und Vietnam im Osten und durchzogen vom mächtigen Fluss Mekong, liegt Laos ganz friedlich da. Aber lassen Sie sich nicht täuschen. Laos hat neben ruhigen Plätzchen in der Natur auch trubeliges Stadtleben zu bieten. Reich an Kultur und Religion, können Sie die Highlights dieses erstaunlichen Landes in Südostasien auf einer Tour von Süden nach Norden (oder andersherum) erkunden. Wir haben einige besonders sehenswerte Orte für Sie zusammengestellt.

Der Süden
Bolaven-Plateau

Historisch, kulturell und landschaftlich gleichermaßen spannend ist das Bolaven-Plateau. Einst wurde es von den Franzosen zu einem landwirtschaftlichen Nutzgebiet umgewandelt und erduldete später während des Vietnamkrieges heftige Bombenangriffe.

Nach solch einer Geschichte liegt es heute erstaunlich harmonisch da und ist Heimat der zu den Mon-Khmer gehörenden ethnischen Gruppe der Laven. Diese leben heute mitten in den von grünen Wasserfällen durchzogenen Wäldern. Das Plateau liegt zwischen der Annamite-Bergkette und dem Mekong. Es befindet sich auf rund 1.200 Metern Höhe und dehnt sich über eine Fläche von 10.000 km² aus.

Von der Stadt Pakse aus gelangen Sie per Moped zum Bolaven-Plateau. Die Fahrt dauert knapp eine Stunde. Ihr Weg führt Sie vorbei an kleinen Dörfern und schönen Landschaften. Am Ziel angekommen, erwarten Sie die malerischen Wasserfälle und Plantagen der Gegend. Zwischen den Highlights des Plateaus können Sie die ringförmige Route rund um das Plateau abfahren. Lassen Sie das Transportmittel jedoch unbedingt mal stehen und erkunden Sie die Landschaft zu Fuß.

Bolovens, Quelle: Canva

Wasserfälle

Das besondere Highlight des Bolaven-Plateaus sind seine Wasserfälle. Eine schier endlose Zahl plätschert oder strömt die Felsen des grünen Dschungelparadieses hinab.

Der wohl spektakulärste Wasserfall in Süd-Laos heißt Tad Fane und befindet sich genau hier. Er besteht aus zwei Fällen, die den Felsen herab tosen. Besonders während der Regenzeit bieten die Wassermassen von Tad Fane ein ohrenbetäubendes Spektakel.

Ein weiterer Wasserfall, der auf Ihrer Route nicht fehlen sollte, ist Tad Yuang. In der Trockenzeit können Sie oben am Wasserfall oder an seinem Fuße ins kühle Nass eintauchen.

Weitere sehenswerte Wasserfälle finden Sie in der Nähe der Ortschaft Paksong, namentlich Fane, Champee, E-Tu und Yuang. Gönnen Sie sich einen Kaffee, wenn Sie in Paksong sind, der soll hier einer der besten sein.

Quelle: Canva

Kaffee- und Tee-Plantagen

Ganz in der Nähe erstrecken sich die Kaffee- und Tee-Plantagen der einheimischen Bauern. Der Kaffee wurde ursprünglich von den Franzosen hierher gebracht. Einige sind für Besucher geöffnet. Lassen Sie sich zeigen, wie die Rohstoffe Ihrer Lieblingsgetränke, die Sie morgens immer schön wach machen, angebaut werden. Sie können bei der Ernte zuschauen, und sich ansehen, wie die Bohnen und Teeblätter verarbeitet werden.

Traditionelle Dörfer

Bis heute leben auf dem Plateau eine Reihe ethnischer Minderheiten, die unter anderem in den Dörfern Alak, Katu und Suay beheimatet sind. Sie laden Besucher ein, ein paar Stunden an ihrem Leben teilzuhaben. Eine besondere Erfahrung. So können Sie die traditionellen Märkte besuchen, ihre hölzernen Stelzenhütten bestaunen und sich ein paar Wörter ihrer Sprache beibringen lassen. Die Bewohner des Dorfes Ban Non Bueng sind darüber hinaus für ihre Holzschnitzereien bekannt.

Planen Sie für Ihren Aufenthalt auf dem Bolaven-Plateau mehrere Tage ein. So können Sie die Gegend mit ausgiebigen Wanderungen erkunden.

Quelle: Canva

Champasak

Wenn Sie das Bolaven-Plateau zur Genüge erkundet haben, planen Sie noch etwas Zeit für einen Aufenthalt in der benachbarten Ortschaft Champasak ein. Dieser friedliche Flecken Erde hat einige fantastische Ruinen zu bieten, die das Herz eines jeden Abenteurers höher schlagen lassen.

Wat Phu heißt die lang verlassene Tempel-Anlage in der Nähe von Champasak. Manche meinen, der Tempel könnte es mit Angkor Wat aufnehmen, auch wenn er wesentlich kleiner ist. Wir lassen Sie selbst entscheiden. Das Besondere an Wat Phu: die friedliche Ruhe, die über der Anlage liegt.

Auch einige noch aktive Tempel sind einen Besuch wert. Wat Muang Kang ist der älteste der Gegend. Bestaunen Sie seine meisterhafte, wenn auch bereits bröckelnde Architektur und seinen altehrwürdigen Charme. Auf Ihren Touren durch Südostasien haben Sie sicherlich schon unzählige Tempel gesehen. Dieser mystische Ort ist jedoch auf jeden Fall einen Abstecher wert!

Auf der Flussinsel Don Daeng können Sie erkunden, was die UNESCO einst als besondere Kulturlandschaft deklarierte. Sie ist heute Teil des Wat-Phou-Schutzgebietes. Die kleinen Dörfer, Reisfelder, Strände am Flussufer und hübschen Tempel erkunden Sie am besten mit dem Fahrrad, the local way. Auf Ihrem Weg kommen Sie an einheimischen Fischern, trägen Büffeln und ursprünglichen Wäldern vorbei. Herrlich!

Wat Phu Champasak, Quelle: Canva

Der Norden
Vientiane

Wussten Sie, dass die Hauptstadt von Laos Vientiane heißt? Sie ist das Zentrum des Landes, in wirtschaftlicher, politischer und kultureller Hinsicht. Im Ballungsraum der Stadt leben rund 620.000 Menschen. Damit ist sie die größte Stadt in Laos.

Ihr heutiger Name leitet sich vom laotischen Vieng Chan ab, was so viel wie „Stadt des Sandelholzes“, alternativ auch „des Mondes“ bedeutet. Gelegen ist Vientiane in einer Tiefebene direkt am Mekong, der die Grenze zum Nachbarland Thailand bildet. Das Stadtbild ist geprägt von einem außergewöhnlichen Mix aus französischer Kolonialarchitektur und dem Glanz buddhistischer Tempel.

Zu den Highlights der Stadt zählt die Tempel-Anlage Pha That Luang. Wie ein goldenes Schloss thront der Stupa aus dem 3. Jahrhundert mitten in der Anlage. Nach seiner Zerstörung im 18. Jahrhundert, wurde dieses Wahrzeichen glücklicherweise wieder aufgebaut und beeindruckt seine Besucher heute umso mehr. Weitere außergewöhnliche Tempel in Vientiane sind Wat Si Saket, Pha That Luang und Tumma Sapa.

Der Triumphbogen Patuxai ist die nächste Besonderheit der Stadt. Die prächtige Pforte wurde im Gedenken an die Gefallenen aus dem Unabhängigkeitskrieg gegen Frankreich errichtet. Das Bauwerk können Sie sogar erklimmen und von oben sagenhafte Ausblicke auf den Sonnenuntergang genießen.

Besuchen Sie anschließend den Nachtmarkt direkt am Flussufer beim Chao-Anouvong-Park. Die perfekte Gelegenheit, das städtische Treiben zu beobachten. Um 17 Uhr geht es los. Zu erstehen gibt es Kleidung, Kunsthandwerk, Accessoires, Elektronik und noch viel mehr.

Gegenüber können Sie sich zu den Locals gesellen und sich etwas laotisches Streetfood schmecken lassen. Wer Fleisch mag, kommt mit einer Vielfalt von Gegrilltem auf seine Kosten. Auch der Laap-Fleischsalat ist beliebt. Für alle anderen gibt es Tam Mak Hoong (Papaya-Salat) und Khao Jee (gerösteten Klebreis am Stäbchen).

Quelle: Canva

Luang Prabang

Der perfekte Abschluss Ihrer Laos-Reise bildet Luang Prabang. Die alte Königsstadt im bergigen Norden des Landes liegt an genau der Stelle, an der der Fluss Nam Khan in den Mekong mündet. Das Panorama beeindruckt mit grünen Bergketten und Wassermassen, so weit das Auge reicht.
Wie kommen Sie von Vientiane nach Luang Prabang? Auf dem Fluss natürlich. Schwingen Sie sich aufs Boot und schippern Sie zwei Tage lang den Mekong entlang. Ihre Tour führt Sie vorbei an eindrucksvollen Landschaften und Feldern, sowie an laotischen Dörfern wie Pak Lay und Tha Deua.

In Luang Prabang angekommen, können Sie sich direkt auf die Suche nach den Gründen dafür begeben, aus denen die UNESCO die Stadt zum Weltkulturerbe erklärt hat. Aber keine Sorge, lange suchen müssen Sie nicht. Der meisterhafte Königspalast aus dem Jahr 1904 des Königs Sisavang Vong fällt Ihnen sofort ins Auge. Zu den bemerkenswertesten Tempeln der Stadt zählen Wat Sensoukaram, Wat Xieng Mouane und Wat Ho Pha Bang.

Wat Xieng Mouane Tempel, Quelle: Canva

Wenn Sie einen besseren Überblick brauchen, erklimmen Sie den Phousi-Hügel und lassen Sie den Blick über die friedliche Stadt und die malerische Umgebung streifen.
In der Umgebung Luang Prabangs können Sie die vielen Reisfelder erkunden und selbst auf einem mitarbeiten. Machen Sie sich Ihre Hände so richtig schmutzig und erleben Sie hautnah, wie der Reisanbau und die -ernte funktionieren.
Eine weitere außergewöhnliche Erfahrung können Sie beim Besuch der Bamboo Experience machen. Die Betreiber, eine laotische Familie, bieten Kurse im Weben und Kochen an, mit Bambus als Hauptzutat.

Besuchen Sie unsere Website, um mehr über unsere unterschiedlichen Südostasien-Reisen zu erfahren: https://www.asiaventura.de/ 

"Guten Tag! Mein Name ist Andrew und ich bin Ihr persönlicher Reisespezialist für Südostasien.
Ich freue mich darauf, Sie hier bei uns in Südostasien begrüßen zu dürfen und verspreche Ihnen, dass Ihnen das Lächeln der Menschen vor Ort ebenfalls ein Lächeln ins Gesicht zaubern wird."

Mit reiselustigen Grüßen,
Andrew Greiner

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