Alte Ruinen, freundliche Menschen, unvergleichliche Architektur und eine reiche Kultur … Eine Reise nach Kambodscha führt Dich in eine exotische Welt, in der sich historische Relikte, üppige Wälder und buddhistische Tempel aneinander reihen. Siem Reap ist die Stadt, die als Tor zu den berühmten Tempeln von Angkor gilt, weshalb sie auch „Angkor City“ genannt wird. Sie führt zu den berühmten Khmer-Tempeln, steckt aber auch selbst voller Kulturschätze und bietet Dir die Möglichkeit, die Geschichte Kambodschas mit eigenen Augen zu bestaunen. Von Zirkustruppen bis zur modernen Khmer-Küche, von den Kulturdenkmälern bis zu den schwimmenden Dörfern – lerne das Wesen Kambodschas kennen, indem Du diese zehn Aktivitäten unternimmst, die Dir die Tür zum achten Weltwunder öffnen werden …
Dieses imposante Gebäude liegt auf dem Weg nach Angkor und lockt mit großartigen Galerien und Ausstellungen, die Dir die Khmer-Kultur auf didaktische Weise näher bringen. Bereits die erste Galerie ist atemberaubend: Es ist die Galerie der tausend Buddhas, in der aus Holz geschnitzte und mit Steinen besetzte Buddhas verschiedene Mudra-Positionen einnehmen. Die anderen Galerien informieren anschaulich über die Khmer-Zivilisation, Religionen und Glaubensrichtungen, brahmanische Gottheiten und traditionelle Kostüme der Khmer-Zivilisation.
Die Ausstellungen sind recht modern und beinhalten eine Vielzahl von Medien, manchmal auch digitale Medien. Wenn Du dort bist, wirf unbedingt einen Blick auf die wichtigsten Ausstellungsstücke: wie den sitzenden Buddha, der von einer Naga (einer mythischen Schlange) beschützt wird, oder die Vishnu-Statue aus dem 7. Jahrhundert.
Praktisch: Das Museum ist klimatisiert und es werden Audioführungen angeboten. Es ist also der perfekte Ort, um ein paar Stunden dem Kennenlernen der kambodschanischen Kultur zu widmen!
Quelle: George Dagerotip/Unsplash
Zwei Märkte in einem! Die Einheimischen gehen jeden Morgen dorthin, um ihre Einkäufe zu erledigen – vor allem, was frische Lebensmittel angeht. Auch Reisende lieben diesen Markt, denn er bietet die Möglichkeit, die Menschen vor Ort und ihre Kultur, ihre Lebensmittel und Gewohnheiten kennenzulernen.
Der Markt besteht aus zwei Teilen. Der erste ist für frische Lebensmittel, exotisches Obst und Gemüse und alle Arten von Haushaltsartikeln gedacht. Hier findest Du auch lustige und bedeutungsvolle Symbole, wie zum Beispiel die Waage der Gerechtigkeit, die dabei helfen soll, Konflikte zwischen Verkäufern und Käufern zu vermeiden. Deinen Streifzug über den lebhaften Markt beginnst Du am besten hier. Schnappe Dir dabei ein paar Früchte, die Du auf Deiner Erkundungstour durch die Tempel von Angkor snacken kannst. Entdecke dann das Marktviertel der Juweliere, die Ecke mit den Kleidungsstücken und halte dann bei einem Kunsthandwerksladen an, der wohltätige Zwecke unterstützt. Wenn Du ein Souvenirgeschenk finden möchtest, ist dies der perfekte Ort dafür!
Was Du Dir aber auf keinen Fall entgehen lassen solltest, ist ein Besuch des Nachtmarktes! Auch nach Einbruch der Dunkelheit sind die Straßen voller Leben und sowohl Kambodschaner als auch Besucher essen und trinken die ganze Nacht hindurch. Lass Dich nach einem Tag voller kultureller Besichtigungen oder nach einer kambodschanischen Tanzaufführung von den Menschenmassen treiben, um den Tag ausklingen zu lassen.
Quelle: Humphrey Muleba/Unsplash
Ein Besuch in Siem Reap ist die perfekte Gelegenheit, um in die schmackhafte gastronomische Kultur des Landes einzutauchen. Die kambodschanische und Khmer-Küche ist trotz ihres glorreichen Rufs noch immer ein Geheimtipp. Verwendet werden besondere lokale Zutaten wie Süßwasserfisch aus dem Tolé Sap, Palmzucker aus den berühmten Palmen von Siem Reap, Reisnudeln aus kambodschanischem Anbau, Kampot-Pfeffer und Kräuter, die frisch aus der kambodschanischen Landschaft gepflückt werden. Das Ergebnis sind authentische und unglaublich leckere Gerichte, die nach Kambodscha schmecken. Die subtilen Geschmacksnoten der Geschichte und der vielfältigen Einflüsse des Königreichs Kambodscha – auf den Teller, bzw. in die Schüssel gebracht.
Wo kann man aber die beste kambodschanische Küche probieren? Besuche einen Ort in Siem Reap, der aus der kulinarischen Szene der Stadt nicht wegzudenken ist: das Restaurant „1932" im Grand Hotel d'Angkor. Das 1932 zelebriert das reiche kulinarische Erbe des Landes und ist eine Hommage an das Khmer-Erbe in einem eleganten und zeitlosen Ambiente. Unter der Leitung des aus Siem Reap stammenden Küchenchefs Dorn Doeurt macht man hier eine unvergessliche kulinarische Erfahrung, die mit einer Auswahl an Weinen einhergeht, die vom Sommelier empfohlen werden.
Auch im „Cuisine Wat Damnak“ kann man gut essen: Es ist das Restaurant des Chefkochs Joannes Rivière, in dem man über den Tellerrand hinaus tiefe Einblicke in die zeitgenössische Khmer-Küche erhält. Marktfrisches Obst und Gemüse, saisonale und wöchentlich wechselnde Speisekarten – hier kann man eigentlich blind bestellen, denn alles schmeckt außergewöhnlich gut!
Ein weiteres Aushängeschild der Stadt ist das „Embassy Restaurant", ein kambodschanisches Gourmet-Lokal, das von Chefkoch Kimsan Pol geleitet wird.
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Diese Straße ist fast so berühmt wie die Tempel von Angkor. Sie ist bekannt für ihre feuchtfröhliche Atmosphäre und ihre Bars, die das Nachtleben von Siem Reap ausmachen. „Angkor What?“ ist eine der bekanntesten Bars der Straße, in der Du unter anderem Hanuman-Bier probieren kannst – ein lokales kambodschanisches Gebräu. Und wenn Du Hunger bekommst? Dann bietet Pub Street und ihre Umgebung viele Möglichkeiten zum Essen oder Snacken. Du kannst auch eine Pause einlegen, um ein hausgemachtes Eis mit typisch lokalem Geschmack zu probieren.
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Der Fluss in Siem Reap fließt am Fuße zahlreicher Pagoden entlang. Besonders am linken Ufer bis hin zum See befinden sich die hölzernen Giebel und Buddhasäulen von Wat Bo. Sie stammen aus dem 18. Jahrhundert und beeindrucken Besucher bis heute mit ihren unglaublich gut erhaltenen Malereien. Dargestellt sind Passagen aus dem berühmten Khmer-Ramayana: dem Reamker -, Wat Preah Prom Rath oder Preah Ang Chek Preah Ang Chorm Shrine.
Aber auch die kolonialen Gebäude hier sind schön anzusehen: alte Gebäude im chinesisch-kolonialen Stil mit ihren Säulenbalkonen, die königliche Residenz, in der De Gaulle wohnte, und die berühmten Royal Gardens.
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Siem Reap ist bekannt für seine schwimmenden Dörfer, in denen die Häuser auf dem Wasser zu schweben scheinen und sich das ganze Leben auf und um den Fluss herum abspielt. Verschiedene Gemeinden leben rund um den See. Die bekanntesten Dörfer sind: Cong Kneas, Mechrey, Kampong Phluk und Kampong Khleang. Hier kannst Du die Menschen vor Ort bei ihrer täglichen Routine beobachten: Fischen, Ackerbau, Kunsthandwerk... Da bietet es sich an, auf dem Tonlé Sap eine Bootsfahrt zu machen. Wusstest Du, dass es sich um den längsten See in Südostasien handelt? Lege einen Zwischenstopp ein, um Dein Mittagessen auf dem Wasser zu genießen.
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In Kambodscha gibt es eine sehr berühmte nationale Zirkustruppe, und unter dem wunderschönen Zirkuspavillon aus der Schweiz nehmen Dich die zeitgenössischen Artisten mit in ihre Welt. Eine halbe Stunde vor der Vorstellung werden Dir alle Künstler vorgestellt, bevor schließlich der Zauber losgeht, bei dem Zirkus, Theater, Tanz, Musik und traditionelle Märchen für die Dauer einer sonnigen Show miteinander verschmelzen! Du wirst die Energie der Künstler lieben und definitiv zum Staunen gebracht werden. Vor der Vorstellung empfiehlt es sich, im Phare Café zu Abend zu essen!
Der Bos Thom Community Forest am Fuße des Kulen-Bergs besteht aus knapp 4,5 Quadratkilometern geschütztem Wald, der von den ehemaligen Elefanten von Angkor bewohnt wird. Einst bestand das Leben dieser Elefanten daraus, Besucher auf ihren Rücken durch die Tempel und Stätten des Weltkulturerbes zu tragen. Heute genießen sie ihre Freiheit und den wohlverdienten Ruhestand in ihrem natürlichen Lebensraum.
Es gibt nur noch etwa 75 domestizierte Elefanten in Kambodscha, und nur wenige hundert wildlebende. Daher ist es sehr wichtig, diese Tierart zu schützen. Ein Besuch des Kulen-Elefantenreservats ist daher ein absolutes Muss bei Deinem Aufenthalt in Siem Reap. Die Beteiligung am Schutz der Elefanten von Angkor ist eine großartige Aktion im Rahmen des verantwortungsvollen Tourismus.
Quelle: Deb Dowd de Carvalho/Unsplash
Traditionelle Khmer-Tänze sind ein wichtiger Teil der kambodschanischen Kultur. Diese Tänze haben ihren Ursprung in den Aufführungen für die Königsfamilie, die als robam preah reachea trop bezeichnet werden. Die Tänzer tragen dabei aufwändige Khmer- und Thai-Kostüme. Höfische Tänze haben einen langsamen Rhythmus, während die Volkstänze einen schnelleren Takt haben und manchmal auch von traditionellen thailändischen und laotischen Tänzen beeinflusst sind.
Diese traditionellen Tänze sind ein echtes Symbol der Khmer-Kultur, denn sie greifen Symbole aus der hinduistischen und buddhistischen Mythologie auf. Manchmal nennt man diese Tradition auch Aspara-Tanz, der bezaubernde Tanz der himmlischen Nymphen. Wir empfehlen Dir, eine Aufführung im Aspara Theatre oder bei den Sacred Dancers of Angkor zu besuchen, einer Organisation, die jungen Künstlern eine Chance gibt.
Quelle: Siborey Sean de Carvalho/Unsplash
Während des Zusammenbruchs des Tourismus in der Covid-Zeit hat die Stadt Siem Reap in eine clevere Infrastruktur investiert, die es Besuchern ermöglicht, viele außergewöhnliche Orte bequem per Fahrrad zu entdecken. Radle auch Du los (egal ob mit dem e-Bike oder dem Bio-Bike) und fahre die kurzen Strecken zu den berühmten Tempeln von Angkor oder zu den sogenannten vergessenen Tempeln wie Beng Mealea, Koh Ker, Kobal Spien usw.
Die Radwege führen durch einen 400 km2 großen Park und lassen Dich unterwegs auch ruhige und grüne Orte entdecken. Bist Du also bereit, Siem Reap und den berühmten Tempel von Angkor einen Besuch abzustatten?
Quelle: Unsplash
Asiaventura steht Dir zur Seite, um mit Dir ein exotisches Abenteuer in Südostasien zu erleben. Je nachdem, wovon Du träumst, stehen Dir mehrere Möglichkeiten offen: Eine unserer beliebten Rundreisen führt Dich sowohl durch Vietnam und als auch Kambodscha.
Alternativ kannst Du aber auch erst eine Rundreise durch Thailand machen und dann noch ein paar Tage damit verbringen, Siem Reap und die Tempel von Angkor besuchen.