Kambodscha, das außergewöhnliche Land zwischen Vietnam, Thailand und Laos, hat eine lebhafte Geschichte voller Höhen und Tiefen. Trotz der Schreckensherrschaft der Roten Khmer hat das kleine Land viele seiner Traditionen erhalten, allen voran die UNESCO-Weltkulturerbestätte Angkor Wat. Die riesige Tempelanlange zieht damals wie heute Besucher und Einheimische mit ihrem alten Glanz in ihren Bann.
Aber Angkor Wat und die Phnom Penh Attraktionen der Hauptstadt sind nicht die einizigen der Sehenswürdigkeiten Kambodschas! Hier stellen wir die Top 10 Sehenswürdigkeiten von Kambodscha vor, damit du dich über die besten Orte informieren und ideal auf deine Kambodscha-Reise vorbereiten kannst.
Phnom Penh Attraktionen gibt es viele, denn schließlich handelt es sich nicht nur um die Hauptstadt, sondern auch um eine pulsierende Millionenstadt im Süden des Landes.
Die spirituelle Atmosphäre in den Tempeln der Metropole kombiniert sich mit dem kolonialen Flair der alten französischen Viertel. Auch moderne Architektur der jüngsten Zeit mischt sich ins Bild.
Der königliche Palast ist ein wahres Schmuckstück. Seine kunstvollen, spitzen Dächer und die beeindruckende Parkanlage direkt am Fluss bieten einen malerischen Anblick. Schlendere durch die altehrwürdigen Hallen und lerne dabei eine Menge über die Geschichte der Stadt.
Auf dem Nachtmarkt der Hauptstadt tauchst du ganz in den Alltag der Einheimischen ein. Es ist der beste Ort um herauszufinden, was die kambodschanische Küche so hergibt: Probiere Streetfood wie Nudelsuppen, Meeresfrüchte und deftige Portionen Bai Sach Chrouk (Schweinefleisch mit Reis). Und an jeder Ecke gibt es Num Chet Chien (Bananen-Nuggets).
Einen Einblick in die blutige Geschichte der 1970er Jahre bekommst du bei einem Besuch der sogenannten Killing Fields, in denen der politisch motivierte Massenmord der Roten Khmer dokumentiert ist. Tragisch und nichts für sensible Seelen, aber auch das ist Kambodscha, denn diese Geschehnisse haben das Land nachhaltig beeinflusst.
Wer noch tiefer in die Geschichte des Landes eintauchen will, kommt im Nationalmuseum auf seine Kosten.
Phnom Penh, Quelle: Canva
Angkor Wat ist eine der berühmtesten Tempelanlagen der Welt. Definitiv ist dies einer der besten Orte in Kambodscha und wird in so ziemlich jedem Kambodscha Reiseführer als der Kambodscha Reisetipp schlechthin bezeichnet.
Über mehr als 400 km² erstrecken sich die Tempelruinen des alten Khmer-Reiches. Zwischen dem 9. und 15. Jahrhundert erbaut, zählen sie heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Man kann keine Liste der Top 10 Sehenswürdigkeiten Kambodscha schreiben, ohne Angkor Wat direkt zu erwähnen.
Der bekannteste und eindrucksvollste Tempel ist Angkor Wat selbst. Dieses aus dem 12. Jahrhundert stammende Bauwerk ist der Gottheit Vishnu gewidmet.
Man sieht den Tempeln ihr Alter an, allerdings auf mystische, wunderschöne Art und Weise: Der Tempel Ta Phrom ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, dass sich die Natur alles von Menschenhand Erschaffene irgendwann wieder zurückholt.
Mächtige Baumwurzeln haben hier über die Jahrhunderte das Gemäuer durchdrungen – ein faszinierender Anblick und spektakuläres Fotomotiv. Weitere spannende Tempel sind Angkor Thom, Banteay Srei und Ta Keo.
Angkor Wat, Quelle: Canva
Wirfst du einen Blick auf die Kambodscha Karte, wirst du sehen, dass direkt neben der Tempelanlange von Angkor Wat eine Stadt namens Siem Reap liegt.
Sie dient als Ausgangspunkt für Besucher, die zu den Tempelruinen wollen. Dabei ist die Stadt an sich auch sehenswert! Deshalb ist einer unserer Kambodscha Geheimtipps: in Siem Reap nicht nur übernachten, sondern sich auch ein bisschen umsehen! In der 250.000-Einwohner-Stadt gibt es einiges zu erkunden.
Auf dem Alten Markt der Stadt (Psar Chaa) findest du alles, was dein Herz begehrt. Der in den 1920er Jahren errichtete Markt dient den Einheimischen für den Wocheneinkauf und für alles, was ein Haushalt in Siem Reap so braucht.
Es gibt saftige Drachenfrüchte, herzhafte, getrocknete Meeresfrüchte, traditionelle Kleidung oder auch eine trendige Uhr – ein Shopping-Bummel bringt allerlei zu Tage.
Im alten französischen Viertel kommen Liebhaber von kolonialer Architektur auf ihre Kosten. In diesem Teil der Stadt sind die besten Bars und Restaurants der Stadt ansässig. Köstliche kambodschanische und internationale Küche gesucht? Über dem Esstisch vermischen sich in diesem Viertel die Einheimischen und Touristen.
Besonders für jene, die gerne Party machen, ist die Pub Street zu einem der typischen Kambodscha Reisetipps geworden. Diese Stadt hat ein Nachtleben!
Auch hier hat die tragische Geschichte des Landes Spuren hinterlassen. Im Landminen-Museum kannst du lernen, warum bis heute schätzungsweise 6 Millionen Landminen in den Feldern Kambodschas verborgen sind. Eine beeindruckende Ausstellung klärt Besucher über den Vietnamkrieg und das Regime der Roten Khmer auf.
Markt in Siem Reap, Quelle: Canva
Ein weiterer Blick auf die Kambodscha Karte zeigt, dass ganz in der Nähe von Siem Reap der größte See Südostasiens liegt: Tonle Sap. Er ist Nahrungsquelle, Arbeitsplatz und Transportweg für Tausende von Menschen.
250 Kilometer misst das Binnengewässer in der Länge. Mehr als 150 Fischarten leben hier, darunter dem Schlangenkopffisch, dem Froschwels und der Gemeinen Hubschrauberwels. Auch Wasservögel sowie die südostasiatischen Siam-Krokodile fühlen sich hier heimisch.
Einer unserer Kambodscha Geheimtipps: entlang des Seeufers gibt es „schwimmende Dörfer“, die rund 80.000 Menschen ein Zuhause bieten!
170 dieser Häuser sind auf Stelzen direkt ins Wasser gebaut. Trockenen Fußes kommt hier keiner weg, daher sind Boote das Hauptverkehrsmittel. Neben Wohnungen beherbergen die Holzbauten Geschäfte, Tempel, Schulen und vieles mehr.
Tonle Sap See, Quelle: Canva
Ein Bungalow mit Blick auf den Fluss, spannende Höhlen, ein geheimer See: die Flussstadt Kampot ist ein kleines Idyll abseits der kambodschanischen Städte. Sie ist direkt am Fluss Praek Tuek Chhu gelegen, der nur zehn Kilometer weiter südlich in eine malerische Bucht am Golf von Thailand mündet.
In der Umgebung Kampots warten eine Reihe von Höhlen auf abenteuerlustige Entdecker. In der Grotte von Phnom Chhngok empfängt dich ein bezaubernder Tempel, der noch vor Angkor Wat tief in der Höhle erbaut wurde. Gleich nebenan kannst du dich im „Secret Lake“ abkühlen.
Kampot See, Quelle: Canva
Nicht viel weiter liegt die Küstenstadt Sihanoukville. Sie zählt zwar nicht zu den berühmtesten Kambodscha Sehenswürdigkeiten, aber ist Traumziel für alle, die Lust auf Palmen und türkisblaue Ausblicke haben.
Die feinen Sandstrände, darunter der Strand Otres, fühlen sich fast karibisch an. Man fühlt sich zum Veweilen und Entspannen eingeladen, und samstags gibt es hier Musik und Kunsthandwerk auf dem einheimischen Markt.
Weitere bildhübsche Strände Kambodschas sind Ochheuteal Beach, Independence Beach und Sokha Beach.
Wer eine Pause vom Strand-Leben braucht, kann einen tollen Ausblick genießen, in dem man den malerischen Tempel Wat Leu besucht. Er thront mit seiner goldenen Pagode über der Küstenstadt und bietet eine idyllische Aussucht über die Weiten des Golfs von Thailand.
Sihanoukville, Quelle: Canva
Du willst auf eine Insel? Sihanoukville ist der perfekte Ausgangspunkt,und besonders sehenswert ist Koh Rong. Noch vor zehn Jahren war die Insel ein unberührtes Paradies ohne Strom und W-LAN.
Heute hat sich die malerische Insel dem Tourismus geöffnet und dabei aber ihre Magie bewahrt. Strahlend weiße Sandstrände, grüner Dschungel und Wasser, so weit das Auge reicht, sind hier Programm.
Besuche die Strände Koh Tui und Long Beach, unternimm eine Wanderung zu den Sok-San-Wasserfällen oder eine Boots- und Schnorcheltour.
Koh Rong, Quelle: Canva
Tempel, Meer – und Berge! Auch der Gebirgszug Chuor Phnom Kravanh, der unter Reisenden nur Kardamomgebirge genannt wird, gehört zu den Kambodscha Reisetipps. bis zu 5,5 Meter hohe Kardamom-Pflanzen wachsen hier überall.
Der Regenwald, der die 1.800-Meter hohen Berge bedeckt, ist einer der letzten in Südostasien. Er ist dicht und üppig und 450 Vogelarten leben hier, sowie eine Vielzahl bedrohter Tierarten. Darunter sind die mächtigen Asiatischen Elefanten und die knuffigen Malaienbären.
Hier kann man als Naturliebhaber viel unternehmen: Imposante Wasserfälle besuchen, Kajaktouren auf dem sich schlängelnden Tatai-Fluss machen und Dschungel-Dörfer besuchen, die sich dem Ökotourismus verschrieben haben.
Quelle: Canva
Ein weiterer unserer Kambodscha Geheimtipps ist eine Reise mit dem Bambuszug in Battambang. ein Blick auf die Kambodscha Karte zeigt, dass diese Stadt genau mittig zwischen den Kardamom Bergen und Angkor Wat liegt
Die Lokomotiven der ehemaligen kolonialen Eisenbahn haben längst ausgedient. Doch das hält einen Kambodschaner nicht davon ab, seine Waren durch die Battambang-Provinz zu transportieren. Geschickte Hände haben statt aus schwerem Eisen einfach eine Plattform aus Bambus gezimmert, auf der Güter und Reisende Platz finden.
Auf dem Phsar-Nath-Markt finden Feinschmecker das beste Streetfood. Die Auswahl reicht von Reisnudelgerichten wie Lort Cha, über Nudelsuppen namens Key Teav. Auf Hartgesottene wartet die Erfahrung, ein Entenjunges direkt aus dem Ei zu verspeisen (Balut genannt)!
Battambang Bambus Zug, Quelle: Canva
Der Osten Kambodschas ist das Zuhause der Bunong-Minderheit, die hier im Einklang mit der Natur unter Tigern, Bären und Elefanten lebt.
Zahlreiche Projekte haben sich dem Schutz der gutmütigen Dickhäuter verschrieben. Sie sind nicht wild, sondern wurden aus Gefangenschaft befreit.
Neben den Wanderungen durch den Wald ist eine Übernachtung in der Hängematte in einer der Dschungel-Lodges eine einmalige Erfahrung, um das naturnahe Leben der Einheimischen kennenzulernen.
Mondulkiri Elefant, Quelle: Canva
Wenn du Fragen rund um Kambodscha hast, wende dich doch an Andrew!
Er ist unser Reisespezialist für Kambodscha und die Region und kann ihnen mit Begeisterung mehr über dieses besondere Land und unsere aktuellen Kambodscha-Rundreisen erzählen.
Ich freue mich darauf, dich hier bei uns in Südostasien begrüßen zu dürfen und verspreche dir, dass dir das Lächeln der Menschen vor Ort ebenfalls ein Lächeln ins Gesicht zaubern wird."
Mit reiselustigen Grüßen,
Andrew Greiner
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